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facades, 2015

Immersive audiovisuelle Animation
Maße variabel
Video, Fulldome-Projektionsumgebung, Lautsprecher

Media content and animation: Nikola Tasic
Media setup: Martin Kusch, Johannes Hucek
Sound: Alexandre St-Onge, Marie-Claude Poulin


facades ist eine audiovisuelle Animation, konzipiert für die Aufführung in einem Fulldome. Fulldomes sind immersive, kuppelbasierte 360-Grad-Projektionsumgebungen, sie ermöglichen als Interface die multimodale Einbindung der BetrachterInnen in einen potenziell interaktiven Erfahrungsraum. Die Arbeit hinterfragt traditionelle Konzepte von Raum, Wirklichkeit und Wahrnehmung, lässt die immersive Erfahrung zu einer Erfahrung der Instabilität werden.

Konstruiert aus Anordnungen von Punktwolken, entfaltet sich in facades eine virtuelle urbane Landschaft. Die Fassaden und Straßenläufe scheinen elastisch, durchlässige Raumfluchten überlagern einander, Panoramen klappen auf. Eine Eigenbewegung der projizierten Inhalte simuliert sowohl räumliche Dynamik als auch eine Ich-Perspektive.

Sound begleitet diese Bildbewegung. Grundlage ist die Tonaufnahme des bereits 1986 von Medientheoretiker Friedrich Kittler veröffentlichten Textes „No Such Agency“ zur NSA. Geflüsterte Fragmente des Textes sind akustisch in der Projektion verortet, scheinen vorbeizuziehen, treffen in der virtuellen Räumlichkeit aufeinander.

Für die Ausstellung A Model for the Aesthetics of Digital Art in Hongkong (2016) wurde facades in einer zweiten Version als Animation für Oculus Rift angelegt.

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Ausstellungen:
2020, In Kepler's Gardens - Ars Electronica Festival 2020, Campus Johannes Kepler Universität, Linz (AT)
2019, Angewandte Festival, Universität für angewandte Kunst Wien, Wien (AT)
2015, EMDL, Satosphère, Montréal (CAN)