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FLOOD, 2022

Dynamisches Projection Mapping
Maße variabel

In Kooperation mit Martin Kusch


FLOOD ist ein dynamisches Projection Mapping auf die Alte Dogana in Feldkirch, konzipiert für das Festival Spotlight. Die Fassade des denkmalgeschützten Gebäudes wird Teil einer Animation, deren visuelle Basis das Textkonvolut der 1948 verabschiedeten Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte ist.

30 Artikel umfasst diese Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen, weitere Abkommen und Protokolle sind seit 1948 dazugekommen und fügen sich zur International Bill of Rights.

Die Auswirkungen von Klimawandel und Umweltzerstörung drängen weltweit Menschen, insbesondere aus dem Globalen Süden, in zunehmend prekäre Lebensverhältnisse. Die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart sind also nicht nur vielschichtig, sie weisen auch menschenrechtliche Komponenten auf – so ist zum Beispiel das Recht auf Zugang zu sauberem Wasser bereits 2010 von der UN-Vollversammlung als Menschenrecht anerkannt worden.

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In FLOOD verschränken sich Text und Bild: Aus den Buchstaben und Wörtern, die sowohl die gültige Fassung der Menschenrechte als auch ihre in Hinblick auf den Klimawandel virulentesten Erweiterungen formen, schälen sich bewegte Bilder von Landschaften, von Wasser, aber auch von den Konsequenzen des Raubbaus an der Erde und ihrem Klima. Auch markante Begriffe, die den gegenwärtigen Zustand der Welt fassbar machen, werden ihrerseits wieder aus den Buchstaben der International Bill of Rights sowie aus Licht und Schatten modelliert. Der Sound ist eine Collage aus geflüstertem Text und Atmosphären aus Natur und Technik, er wirkt unterstützend zum bewegten Bild.

icon camera Bilder

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Ausstellungen:
2022, Spotlight by Lichtstadt Feldkirch, Alte Dogana, Feldkirch (AT)