Videoskulptur
Metallobjekt, eingebauter Monitor, Videoplayer, Videotape, Metallvase, Rosen
In Koproduktion mit Gudrun Bielz
INSTANT‑Körper, INSTANT‑Koitus, INSTANT‑Träume.
Die schnellen Bilder werden gefriergetrocknet, die schnellen Träume statisch, die Menschen codiert, die Codes austauschbar.
Der Porno ist der Traum von der ent‑sinnlichten Sexualität, die Imagination des ewig Verfügbaren, der Traum von der Mechanik des Aktes, der Traum des Mannes, lustvoller Voyeur einer ständig wiederholbaren Handlung zu sein ‑ die Körper zu Symbolen geworden, die mechanisch funktionieren ‑ austauschbar wie das Ambiente: die Palme, die Rosentapete, die Kunst an der Wand.
Aus: Ruth Schnell / Gudrun Bielz. Traumliege. Publiziert in: Eva & Co, Heft 18, 1987
Ausstellungen:
1988, Der pornographische Blick, Künstlerhaus Salzburg, Salzburg (AT)
1987, Junge Szene Wien, Secession, Wien (AT)
Bibliografie:
Eva & Co, Heft 18, Graz 1987