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transFORM, 2005

Skulptur, nicht realisiert
Kreisverkehr Oberalm/Salzburg (AT), Wettbewerb

Stahlrohre je 300 cm, Trägerelement 362 x 312 cm
20 x 20 Stahlrohre verzinkt, Durchmesser 5 cm, Trägerelement aus Stahlbeton, Überwurfrohre, Gestellschrauben


transFORM ist eine Skulptur für die Verkehrsinsel am Ortseingang von Oberalm (Salzburg). Neben der Hauptverkehrsader in Nord-Süd-Richtung befinden sich an diesem Kreisverkehr die Zufahrt zu einem Supermarkt sowie die Anbindung zum Bosch-Werk Hallein.

400 jeweils drei Meter lange verzinkte Stahlrohre sind, angeordnet als Quadrat, horizontal in einem Betonblock verankert. Alle Rohre sind horizontal verschiebbar. Die Konstruktion folgt vom Grundgedanken her der eines Nagelbrettspiels, bei dem Metallstifte die Oberflächentopografie z.B. von Gesichtsteilen oder Händen erfassen und so ein Körpervolumen nachbilden. transFORM übersetzt Momentaufnahmen (Freeze Frames) dynamischer Situationen in dreidimensionale Modelle und skaliert sie im Realraum neu. Die zu Grunde liegenden Bilder wurden Prozessen entnommen, die für die Fertigungsabläufe des Bosch-Konzerns in Hallein von Bedeutung sind: Es handelt sich etwa um den sechsstrahligen „Stern“ eines Einspritzvorgangs oder um Detailabbildungen von Strömungen in einem Testkolben.

Während des Umfahrens, also bei Betrachtung von der Seite, löst sich diese Form in der Wahrnehmung auf, die Überlagerung der Stangen und die perspektivischen Verkürzungen aus einer seitlichen Optik lassen in der wahrnehmenden Bewegung Moiré-Effekte entstehen.

Geplant ist eine Abfolge mehrerer „Motive“, die jeweils über einen bestimmten Zeitraum bestehen. Danach werden die Stangen manuell zu einer neuen dreidimensionalen Form verschoben.

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